Jedes Jahr dieselbe Qual der Wahl mit dem Sommerurlaub – und am Ende siegt doch wieder die Gewohnheit über die Entdeckungslust? Lassen Sie sich von mir inspirieren und durchbrechen Sie die Routine! Für alle, die dieses Jahr mal eine andere Destination ausprobieren wollen als Palma, Thailand oder Miami ausprobieren wollen, kommen hier drei coole Alternativen, die bei Freunden und Kollegen garantiert für Staunen sorgen.
Ideal für den Kurzurlaub: Beirut statt Palma
Wer beim nahen Osten zuerst an Wüste und glühende Hitze denkt, darf sich entspannen: In der aufregenden Hauptstadt des Libanon klettern die Durchschnittstemperaturen selbst im Juli kaum über die 30-Grad-Marke, im Juni bleiben sie meist sogar darunter – angenehmer als in Südostasien oder Teilen Spaniens ist das Klima also allemal. Wer den Sommer spüren will, ohne gleich zu schmelzen, für den kann das in meinen Augen als Reiseziel zu Unrecht vernachlässigte Beirut eine spannende Option sein.
Vor allem kulturell Interessierten und Luxus-Fans hat die Gastkultur aus 1001 Nacht viel zu bieten. Die Stadt ist im Norden und Süden vom Mittelmeer umschlossen. Hotellerie, Gastronomie und Shopping sind auf Weltniveau. Die Strandpromenade mit Yachthafen kann es mit jeder beliebten Mittelmeer-Destination aufnehmen. Der Kontrast von orientalischer Opulenz und komplexer Geschichte sorgt für ein lebendiges, abwechslungsreiches Stadtbild. Das Nachtleben kann allemal mit dem inzwischen angestaubten, behäbigen Miami mithalten. Erkundungslustige werden an zahlreichen historischen Ausflugszielen wie dem antiken Byblos ihre helle Freude haben (nur 45 Minuten mit dem günstigen Taxi entfernt).
Besonders geeignet ist die Stadt für kürzere Trips, etwa ein verlängertes Wochenende oder einen Kurzurlaub von einer Woche. Beirut ist eine Traumdestination für einen Kurztrip auf der Mittelstrecke: Der Flug dauert nur eine gute Stunde länger als nach Palma. Lufthansa und Swiss fliegen ab Frankfurt, Germania ab Berlin.
Tipps für den perfekten Tag in Beirut finden Sie hier.
Die andere deutsche Insel: Rügen statt Sylt
Die Optionen für den Strandurlaub in Deutschland sind bei vielen seit Jahrzehnten unverrückbar gesetzt: Die meisten Sonnenanbeter, die im Land bleiben wollen, zieht es entweder nach Sylt oder an die westlichen Ostseestrände wie den Timmendorfer Strand. Auf der östlichen Seite trauen sich viele höchstens mal in das durch den G7-Gipfel bekannt gewordene Heiligendamm oder das bekannte Warnemünde, sozusagen das Miami der DDR.
Dabei gibt es noch eine andere deutsche Insel, die zehnmal größer ist als Sylt und kein Gezeiten-Problem hat: Rügen!
Zugegeben: Die raueren, ursprünglicheren Steilküsten mit den berühmten Kreidefelsen sind vielleicht weniger gefällig als das adrette Sylt – doch maritimen Schick kann auch Binz. Der Service mag im Schnitt ebenfalls weniger glattgebügelt und der Umgang ein wenig spröder sein – doch manche wissen genau das zu schätzen. Mit dem Grand Hotel Binz, komfortablen Apartments im ehemaligen DDR-Eliten-Resort Prora und vor allem mit dem aufwändig renovierten, großzügigen und hochwertig ausgestatteten Wahrzeichen der Insel, dem Kurhaus Binz, stehen eine Reihe von interessanten Strand-Domizilen zur Verfügung.
Auch in puncto Wellness haben die Rügener inzwischen aufgeholt. Binz hat als Seebad ohnehin eine lange Tradition, wovon das stolze Erbe des alten Kurhauses auch architektonisch zeugt – im Speisesaal fühlt man sich beinahe in einen Thomas-Mann-Roman versetzt. Schon die Seeluft wirkt gesundheitsfördernd, die Anwendungen sind auf hohem Niveau.
Mit malerischen Hafenorten wie Warnemünde oder Stralsund und traditionsreichen Künstlerkolonien wie Ahrenshoop gibt es auch auf dem gegenüberliegenden Mecklenburger Festland eine Menge zu entdecken.
Die Küche unterscheidet sich deutlich von der an der Nordsee und hat eine Menge zu bieten. Zander, Scholle und Dorsch werden regionaltypisch herzhaft zubereitet; meist mit täglich fangfrischem Fisch aus dem nächstgelegenen Hafen.
Wer seine Küste also gern etwas rauer und den Charme seiner Gastgeber gern etwas trockener hat, findet auf Rügen eine interessante Alternative für den Strandurlaub in heimischen Gefilden.
Luxuriös und überraschend kühl: Mauritius statt Malediven
Neben den atemberaubenden Stränden, die mit jeder Karibik-Insel konkurrieren können, trumpft die Insel außerdem mit hervorragenden Luxus-Resorts auf. Mein Tipp ist das One&Only Le Saint Geran Resort. Das legendäre Resort wurde gerade nach einer grundlegenden Renovierung neu eröffnet und gehört laut Condé Nast Traveller in diesem Jahr zu den besten Hotels und Resorts der Welt. Das neue Spa-Angebot ist spektakulär.
Ein Helikopter-Rundflug über die azurblaue Küstenlinie oder ein Wasserski-Kurs werden zu kostbaren Erinnerungen. Private Strandvillen unter Palmen und diskrete Pool-Kabanas sorgen auf Wunsch für die nötige Abgeschiedenheit. Auch kulinarisch wird viel geboten: Wie oft hat man schon Gelegenheit für ein Edel-Barbecue unter Palmen?
Sogar Bergwandern ist auf Mauritius eine Option. Wenn Sie also zu denen gehören, die sich nicht zwischen Meer und Bergen entscheiden können: Hier geht beides! Hier im Bergland um die höchsten Gipfel der Insel, den Pieter Both (820 Meter), den Le Pouce (812 Meter) oder den Piton de la Petite Rivière Noire (828 Meter), ist es sogar noch einmal um die fünf Grad kühler als im Flachland.
Generell empfiehlt sich für den Reisezeitraum während des deutschen Sommers ein Aufenthalt an der Nord- und Westküste der Insel; dort ist es weniger windig und trockener als an der Ostküste, die unter dem Einfluss des Passatwinds steht.
Buchen können Sie einen Badeurlaub in Mauritius übrigens auch als optionale letzte Etappe der Travelgrand Signature-Reise Südliches Afrika – dann empfiehlt sich
Auch
die dritte coole Alternative für diesen Sommer ist eine Insel – und zumindest als Destination für den Sommerurlaub auf den ersten Blick kontraintuitiv. Auf Mauritius, östlich des afrikanischen Festlands und Madagaskars und südlich der Seychellen, herrscht dank der tropisch-ozeanischen Klimazone um diese Zeit nämlich Winter. Genau deshalb ist das Wetter um diese Jahreszeit weitaus angenehmer für uns Europäer – nämlich weniger schwül und mit weniger Regen, dabei aber mit Durchschnittstemperaturen um 25 Grad absolut angenehm und badetauglich. Das Wasser ist mit 23 Grad aufwärts ebenfalls gemütlich temperiert. Und über die zwischen November und März immer mal wieder auftretenden Zyklone samt gelegentlicher Überschwemmungen muss man sich zwischen Mai und Oktober auch keine Sorgen machen.
Neben den atemberaubenden Stränden, die mit jeder Karibik-Insel konkurrieren können, trumpft die Insel außerdem mit hervorragenden Luxus-Resorts auf. Mein Tipp ist das One&Only Le Saint Geran Resort. Das legendäre Resort wurde gerade nach einer grundlegenden Renovierung neu eröffnet und gehört laut Condé Nast Traveller in diesem Jahr zu den besten Hotels und Resorts der Welt. Das neue Spa-Angebot ist spektakulär.
Ein Helikopter-Rundflug über die azurblaue Küstenlinie oder ein Wasserski-Kurs werden zu kostbaren Erinnerungen. Private Strandvillen unter Palmen und diskrete Pool-Kabanas sorgen auf Wunsch für die nötige Abgeschiedenheit. Auch kulinarisch wird viel geboten: Wie oft hat man schon Gelegenheit für ein Edel-Barbecue unter Palmen?
Sogar Bergwandern ist auf Mauritius eine Option. Wenn Sie also zu denen gehören, die sich nicht zwischen Meer und Bergen entscheiden können: Hier geht beides! Hier im Bergland um die höchsten Gipfel der Insel, den Pieter Both (820 Meter), den Le Pouce (812 Meter) oder den Piton de la Petite Rivière Noire (828 Meter), ist es sogar noch einmal um die fünf Grad kühler als im Flachland.
Generell empfiehlt sich für den Reisezeitraum während des deutschen Sommers ein Aufenthalt an der Nord- und Westküste der Insel; dort ist es weniger windig und trockener als an der Ostküste, die unter dem Einfluss des Passatwinds steht.
Buchen können Sie einen Badeurlaub in Mauritius übrigens auch als optionale letzte Etappe der Travelgrand Signature-Reise Südliches Afrika – dann empfiehlt sich allerdings eine Reisezeit während des deutschen Winters.
Mehr Informationen finden Sie im ausführlichen Reisebericht hier :