Die Supersuiten dieser Welt: Malediven, Schweiz, Kapstadt

© Martin Morrell
BUNTE.de-Reiseexperte Carsten K. Rath hat wieder einmal in die imposantesten Suiten eingechecked. In dieser Kolumne führt es ihn auf die Malediven, in die Schweiz und nach Kapstadt.

Indonesien, Thailand, Australien, Fiji, Italien, Großbritannien, Frankreich, Buthan, USA oder die Malediven – die COMO Hotels und Resorts betreiben Häuser an den schönsten Orten der Welt. Und überall glänzen sie mit perfektem Service und einem ganz besonderen, nämlich sehr modernen, jungen Interior-Design.

Meine Suite hier im COMO Cocoa Island auf den Malediven hat 300 Quadratmeter und sogar ein eigenes Büro und einen Fitnessraum. Ich bin natürlich nicht der erste Gast. Zahlreich Prominente haben hier bereits Urlaub gemacht – zumeist inkognito. Ich weiß aber, dass unter anderem die erste arabische Astronautin, die Ägypterin Sara Sabry schon einmal auf Cocoa Island eingecheckt hat. Noch ein bisschen mehr beeindruckt mich der fantastische Ausblick aufs Meer, den ich von meiner großzügigen Suite genieße. Das ist für mich Luxus: diese Ruhe, das Plätschern der Wellen vor der Terrasse, die Privatsphäre und eben der unverstellte Blick übers Wasser.

COMO ist für mich eine ganz besondere Hotelmarke. Sie gehört dem in Singapur lebenden Malaien Ong Beng Seng. Der Multimillionär besitzt zahlreiche Hotel-Immobilien, darunter auch 14 Four Seasons Häuser. Gegründet wurde die Marke COMO 1991, allerdings nicht von Ong Beng Seng sondern von seiner Frau Christina Ong und der gemeinsamen Tochter Melissa Ong. Den Namen der Hotelgruppe setzen sie schlicht aus ihren beiden Initialen zusammen: CO und MO.

Begleiten Sie mich auf meinem Rundgang durch die Suite im COMO Cocoa Island Resort:

Nachhaltiger Luxus mit Blick auf den Mont Blanc – das neue Six Senses Crans-Montana, Schweiz

Der Ausblick in die Berge, vor allem auf den majestätischen Mont Blanc, ist eines der Highlights im neuen Six Senses Hotel in Crans Montana. © Six Senses Crans Montana

Die Hotelmarke Six Senses steht für Luxus und für Nachhaltigkeit. So ist es auch im gerade erst eröffneten Six Senses im Wintersportort Crans Montana in der französischsprachigen Schweiz. Passend zur Lage in den Bergen wurden bei der Innengestaltung viel Holz und andere Naturmaterialien wie Wolle, Filz und Stein verwendet. Die Wände meiner Super-Luxury-Suite etwa sind komplett mit Holz verkleidet – mit altem Holz, was ressourcenschonend ist und außerdem eine ganz besondere, warme und heimelige Atmosphäre erzeugt. Nachhaltigkeit ist auch das Motto beim Essen: So weit es geht, sind alle verwendeten Lebensmittel regional und saisonal. Süßstoff, der ja synthetisch hergestellt wird, sucht man hier beispielsweise vergebens.

Wie viele Super-Suiten hat auch jene im Six Senses in Crans Montana eine eigene kleine Sauna. Diese Privatsphäre gefällt mir. Am meisten beeindruckt mich aber der Ausblick übers Tal und in die Berge: Vor mir ragen am Horizont jenseits der Landesgrenze zu Frankreich der majestätische Mont Blanc und einige andere 4.000er in die Höhe.

Prinz William ist ein gern gesehener Gast

Einzigartig für Crans Montana, das auf 1.500 Höhenmetern liegt, ist das „Ski in and out“ des Six Senses. Nur hier können die Gäste morgens vom Hotel direkt auf die Piste und nachmittags wieder direkt von der Piste – ohne die Ski tragen zu müssen oder in einen Shuttlebus zu steigen – zurück ins Hotel. Gleiches gilt übrigens auch im Sommer, also „Bike in and out“, denn das neue Haus liegt direkt an den Mountainbike-Trails. Beides sind Gründe, die auch die in Crans Montana zahlreich anzutreffenden Prominenten anlocken werden. Stars wie Alain Delon, Roger Moore, der ehemalige französische Präsident Sarkozy und auch Prinz William waren und sind häufig gesehene Gäste in dem kleinen Ort.

Gehen Sie mit mir durch die Super-Luxury-Suite im neuen Six Senses Hotel in Crans Montana:

Viel Platz unterm Lions Head – Ellerman House Kapstadt, Südafrika

Die Villa One des Ellerman House in Kapstadt hat über 600 Quadratmeter, fünf Schlafzimmer und einen Infinity-Pool, aus dem man weit über die Camps Bay und den rauschenden Atlantik blicken kann. © Ellerman House Cape Town

Die Villa, in der schon Charlize Theron Urlaub machte

Es ist ein 600 Quadratmeter großer Palast, den ich in Kapstadt mein Eigen nennen darf. Zum Ellerman House in Südafrikas Hauptstadt gehören neben 13 Zimmern auch zwei große Villen. Ich übernachte in Villa One. Hier ist alles groß, das Familienzimmer, das Büro und – der Ausblick. Das Ellerman House liegt hoch über dem Atlantik. Unten in der Bantry Bay rauschen die Wellen an den Strand, hier oben fliegen die Möwen vorbei und hinter mir ragt der Lions Head in die Höhe, neben dem Tafelberg der berühmteste Berg hier in Kapstadt.

Das Ellerman House wurde bereits vor über 100 Jahren eröffnet und hat seitdem erst drei Mal die Besitzerfamilie gewechselt. Erstaunlich für so eine lange Zeit. Aber das ist nicht der einzige Superlativ des berühmten Hotels. Bekannt ist das Hotel auch für seinen Weinkeller, der die größte Dom-Pérignon-Kollektion Südafrikas birgt und auch für jeden anderen Geschmack das Richtige bereithält. 10.000 Flaschen hochkarätige Weine aus der ganzen Welt lagern hier. Außerdem rühmt sich das Haus mit der größten privaten Sammlung südafrikanischer Kunst. Über 1.000 Originale hängen an den Hotelwänden. Alles sehr beeindruckend. Kein Wunder, dass sich hier auch Stars wie Katie Holmes, Sean Penn oder die aus Südafrika stammende Charlize Theron wohlfühlen.

Ich genieße erst einmal den eigenen Spa mit Sauna, Dampfsauna und Blick in den Garten, in dem nur einheimische Pflanzen wachsen. Später serviert mir der Privatkoch meiner Super-Suite das frisch zubereitete Abendessen auf der Terrasse des hängenden Pooldecks und ich genieße noch einmal den Blick über den Atlantik.

Gehen Sie im Video mit mir durch die riesige Villa im Ellerman House in Kapstadt, Südafrika:

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