Eckdaten
Typ: Trockener Weißwein
Rebe: Grauburgunder
Provenienz: Landau-Nußdorf
Abfüller: Emil Bauer & Söhne
Alkoholgehalt: 13,5 Prozent
Preis: um 11 Euro/Flasche
Beschreibung
Mit dieser sonnigen Weinempfehlung möchte ich Ihre Geduld testen. Sie sollen ihn nämlich nicht sofort trinken, sondern einlagern, bis es draußen wieder wärmer wird. Gemein von mir, oder? Natürlich ist diese Empfehlung nicht so ganz ernst gemeint: Gerade, wenn es draußen kalt und ungemütlich ist, kann ein frischer Frühlingshauch im Glas sehr angenehm sein. Und genau das ist der Osterberg Grauburgunder von Emil Bauer. Komplex und gleichzeitig cremig-mild, hat dieser im großen Holzfass gereifte Pfälzer Wein mich vor allem mit seinem langanhaltenden Abgang überrascht. Ich habe ihn zuerst in Kitzbühel zu einem Ziegenkäse getrunken, würde ihn mit seiner angenehmen Säure und Würze aber auch zu Fisch und leichtem Gemüse empfehlen.
Winzer
Das Gut Emil Bauer & Söhne, in Landau-Nußdorf an der Südlichen Weinstraße gelegen, wird bereits in der fünften Generation betrieben. Auf etwa 29 Hektar Südpfälzer Lagen produzieren heute die Brüder Alexander und Martin Bauer aus den klassischen Rebsorten wie Riesling, Weiß- und Grauburgunder, Silvaner, Merlot oder Cabernet Sauvignon eine neue Generation von Weiß- und Rotweinen, die in Fachkreisen hoch gehandelt werden. Mir gefallen neben dem Geschmack besonders die provokanten Etiketten mit Texten wie „Scheu … aber geil“ – Wein soll schließlich Spaß machen.
Anbaugebiet
Die Pfalz und insbesondere die Südliche Weinstraße ist mit einigen ihrer komplexen Böden eine Ideallage für Grauburgunder.