Jahresausklang in privater SPA Villa: Arua in Südtirol

Verschneite Weinreben, mediterrane Sonne und ganz viel Raum für Reflektion – Das Arua in Dorf Tirol ist der perfekte Ausgangspunkt für einen winterlichen Ausflug mit luxuriöser Privatsphäre.

Die Aussichten zum Ende des Jahres sind: Grenzenlos. Wie ein Tal voller Möglichkeiten, umringt von einem harmonischen Rahmen der aktuell verschneiten Dolomiten. Zumindest haben Sie diesen malerischen Blick, wenn Sie in Südtirol oder genauer gesagt im Arua Private Spa Villas eine Auszeit, vielleicht sogar über den Jahreswechsel, buchen. Ich könnte mir keinen geeigneteren Ort in unmittelbarer Nähe vorstellen, der sich so gut für einen Jahreswechsel, für das Innehalten und Schmieden neuer Pläne eignet. Zufälligerweise heißt Arua – korrekt ausgeschrieben „A rua“, im Südtiroler Dialekt “Ruhe”, “privater Raum” und auch “bewusstes Innehalten”.

Copyright: Arua Private Spa Villas

Noch bevor der erste Schnee die Berge sanft mit glitzerndem Schimmer umgibt, entdecke ich das himmlische Anwesen in St. Peter am nördlichen Rande von Dorf Tirol. Die Lage könnte nicht perfekter sein – während ich auf meiner Liege am Pool das geschäftige Meraner Tal beobachte, türmen sich hinter mir die schroffen Hänge der Dolomiten auf. Die majestätische Texelgebirgsgruppe liegt mir zu Füßen.  Die Seilbahn Hochmuth fährt mich auf Wunsch direkt über das steile Gelände zu den Muthöfen unterhalb des gleichnamigen Berges, der Mutspitze. Die Bahn ist nur einen Steinwurf entfernt, und bringt mich auf den Meraner Höhenweg, der meinen Horizont noch weiter öffnet. Tagsüber verbindet ein Sessellift das Dorf Tirol mit Meran, für alle, die es etwas luftiger mögen.

Auch der Weg nach Bozen ist nicht weit – nur ca. eine Stunde Autofahrt und ich finde mich auf dem Bozener Markttreiben wieder. Zumindest, wenn ich Alternativen zur idyllischen Ruhe im Arua suche, sind diese durch die angrenzenden Talorte nicht weit entfernt.

Modernes Design inmitten des größten Olivenhains Südtirols

Copyright: Arua Private Spa Villas

Das Konzept der Villen überrascht mich. Nur sechs Luxus-Residenzen warten etwas versteckt am nördlichen Ende von Dorf Tirol auf ihre Gäste. Otto Mattivi hätte zwar die Baugenehmigung für weitere Anbauten gehabt, nutzte diese aber nicht. Das ist auch gut so, denn die Villen fügen sich perfekt ins umliegende Gebirge ein und behalten dabei dennoch ihren eigenen Charakter. So ganz passen die modernen Bauten nicht in das urige Südtiroler Bild. Vielmehr zeichnen sie das, was vermutlich die nächsten Jahre in dieser Gegend noch zunehmen wird – zurückgenommene, aber stylische Architektur, die den Fokus auf gerade Linien und natürliche Materialien legen wird. Wünschenswert jedenfalls wäre es. Das Arua ist intelligent durchdacht. Ich genieße auf der Terrasse den ganzen Tag die warme Herbstsonne. Im Sommer schützt der schattenspendende Vorbau vor zu viel Sonnenlicht, ohne dabei den Ausblick zu versperren.

Copyright: Carsten K. Rath

Otto Mattivi ist ein visionärer Unternehmer, der sich mit diesem Anwesen einen persönlichen Traum erfüllte. Vielleicht kennen Sie den Namen aus der Gastronomie. Mir ging es zumindest so, denn seit den 1980er Jahren ist Mattivis Restaurant Hidalgo im nahe gelegenen Burgstall ein Begriff für deftige Südtiroler Küche und begeistert bis heute mit Fleisch- und Fischspezialitäten. Das zweite Restaurant, das Aomi, präsentiert inspiriert durch die Japanreisen Mattivis, ein exklusives Beeftasting. 2014 entstanden erste Hidalgo Suiten, 2019 ging der Unternehmer dann einen neuen Schritt und eröffnete das Arua als eigenständige Marke. Dank seiner Liebe zur Natur erfreuen sich die Gäste heute über einen 2,5 Hektar großen Gartenpark. Obst und Gemüse wird hier ebenso angebaut, wie ein edler Tropfen. Ganz nebenbei zählt auch der wohl größte Olivenhain Südtirols zum Anwesen. Das Arua-Gelände komprimiert quasi ganz Südtirol an einem Hang.

Während ich im Herbst stundenlang durch die Weinhänge spazieren oder sogar klettern könnte, so genießen Sie im verschneiten Winter am besten den beheizten Outdoor-Pool. Wohlige 28 Grad sorgen dafür, dass Ihnen die kalte Winterluft nichts anhaben wird, sondern Sie ein einzigartiges Outdoorerlebnis in den Fluten erleben.

Copyright: Arua Private Spa Villas

Auch die Zimmerpreise überraschen mich – im positiven Sinne. Die Zimmer kosten zwischen 400 und 450 Euro pro Person. Eine stolze Summe mögen Sie jetzt denken, doch sind die Suiten mit ihren bis zu 180 Quadratmetern in dieser fantastischen Alleinlage diesen Preis mehr als wert. Mein Tipp: Die Villa Vitris. Sie umfasst 140 Quadratmeter, zwei Schlafzimmer und das Beste liegt vor der Suite – bequeme Liegen auf der Loggia, eine private Sauna und ein kleiner Pool mit Whirlpool-Funktion. In der voll ausgestatteten Küche kann ich, wenn ich es denn wollte, Südtiroler Spezialitäten selbst zubereiten. Doch ich reserviere einen Tisch im Hidalgo. Ein absolutes Muss. Übrigens: Der Name der Suite ist Programm: Vitris bedeutet “Weinrebe”. Gleich zwei der wohl beliebtesten Südtiroler Rebsorten werden direkt im Garten des Arua angebaut: Blauburgunder und Sauvignon. Selbstverständlich auch erhältlich auf der Weinkarte im Hidalgo Restaurant.

Copyright: Carsten K. Rath

Arua ist zudem Member of Design Hotels. Die hohen Qualitätsstandards der Designhotels erreichen sie oder gehen sogar darüber hinaus. Ich kenne das Unternehmen gut, war ich hier doch drei Jahre im Aufsichtsrat tätig. Und damit benötigen die Villen aus meiner Sicht eigentlich gar keine extra Vermarktungsplattform.

Das Meraner Umland im Winter

Ein verschneiter Aufenthalt in den Bergen ist ein absolutes Highlight für alle Wintersportler. Wenn dann auch noch die mediterrane Sonne für ausreichend Wärme und Weitsicht sorgt, und ich nach einem aktiven Schneetag in meiner privaten Spa-Villa entspanne, kommt dies dem Paradies sehr nahe.

Skifahrern lege ich das Skigebiet Meran 2000 ans Herz. Die 40 Pistenkilometer sind hervorragend präpariert und von Hafling aus per Gondel sehr gut erreichbar. Die Wintersaison dauert bis zum 20. März und startete Anfang Dezember. Im Panorama Bistro oder dem Piffinger Köpfl Berggasthof verbinden Sie einen sportlichen Wintertag mit den deftigen Südtiroler Genüssen.

Wenn Sie etwas mehr wollen, dann buchen Sie das “Therme & Ski” Kombiticket. Die Karte gilt vier Stunden lang für die Piste. Anschließend spannen Sie dann 3-Stunden mit demselben Ticket in der Meraner Therme aus. Die Wasser- und Saunawelt in der Therme sind im Winter wärmsten zu empfehlen, wenn Ihnen Ihr privater Spa im Arua zu klein wird. Der weitläufige Blick bleibt allerdings dem Arua vorbehalten.

Ein bekanntes Wandergebiet, das auch im Winter gut begehbar ist, liegt übrigens direkt hinter dem Arua. Mit der Bahn fahren Sie direkt auf den Meraner Höhenweg. Das Schloss Tirol, eine mittelalterliche Hügelburg, dass heute ein Museum beherbergt, und eindrucksvolle Erdpyramiden liegen in direkter Laufweite vom Arua.

Fazit: Modernes Südtirol zum Auftanken

Südtirol hat viele Facetten – im Arua entdecke ich eine moderne Variante der Ruheoase. Insbesondere die Großzügigkeit – der Räume, des Blickes, des liebevollen Services – wirken an diesem Ort mehr als inspirierend. Das Suitenkonzept ist wohldurchdacht und offeriert durch seine Größe und die umliegenden Berghänge genau den Freiraum und die Ruhe, die ich mir erhofft habe. Ich komme sicher wieder, vielleicht sogar in der Wintersaison.


nach oben