In einer Stadt, die bekannt ist für ihre Qualität und die damit verbundenen Superlative, war es höchste Zeit, dass eine der renommiertesten Hotelketten der Welt die Herzen der Zürcher Luxusliebhabenden und ihrer Gäste aus aller Welt erobert.
Für eine Weltstadt hat sie zwar eine überschaubare Grösse. Doch die Boutique-Metropole Zürich ist, inmitten von Wasser und Bergen gelegen, Anlaufstelle für die Besten der Besten – ob es nun um Gastronomie, um Technologie, Finanzen, Nachhaltigkeit oder eben auch um die Liebe zum Leben und zum Luxus geht.
Die Hotellerie-Gruppe Mandarin Oriental hat mit ihrer neuen Errungenschaft am Paradeplatz in der Poststrasse 12 nun 37 Hotels weltweit in ihrer Obhut und damit auch ein weiteres traditionsreiches Weltklassehotel auf eine neue Ebene befördert. Möglich ist dies dank der eigentlichen Besitzerin des Hotels, der Schweizer Grossbank UBS, die es nach der quasi staatlich verordneten Übernahme der Credit Suisse als Teil des Pakets bekommen hat. Beide Institute sind ebenfalls am Paradeplatz ansässig, der «Wall Street» Zürichs.
Renoviert, restauriert und verbessert
Das älteste Grand Hotel der Stadt Zürich öffnete 1838 an Weihnachten das erste Mal seine Pforten. Über viele Jahrzehnte galt das Savoy als das beste Hotel der gesamten Schweiz. Seitdem wurde es mehrmals renoviert, restauriert und verbessert. Einst hatte das Haus 170 Zimmer, nun sind es überschaubare, aber dafür exklusive 80 Zimmer.
Das bedeutet weniger buchbare Schlafräume, aber dafür mehr Platz für Luxus. Und der kann sich sehen lassen, wie ich finde. Dezente moderne Eleganz und leichte, helle Farben stehen im Kontrast zur klassischen, historischen Architektur. Altes und Neues wird geschickt und unter Verwendung von feinsten Materialien, zum Beispiel handbemalte Seidentapeten in jedem Zimmer, miteinander verwoben.
Die Leichtigkeit des Designs erfrischt mein Gemüt. Die Zimmer sind lichtdurchflutet und haben unaufdringliche dekorative Akzente, die inspiriert sind von der Stadt selbst und ihrer Kunstszene. Und jedes Zimmer hat seine eigenen Besonderheiten. Tristan Auer, ein erstklassiger Innenarchitekt aus Paris, wie ich von dem neuen General Manager Dominik G. Reiner erfahre, ist verantwortlich für dieses durch und durch stimmige Design, das mit dafür sorgte, dass ich einen hervorragenden Schlaf geniessen durfte.
Reiner selbst war bisher im Mandarin Oriental München als General Manager tätig und zuzüglich verantwortlich für alle Mandarin-Oriental-Hotels im deutschsprachigen Raum. Damit löste er Mark Bradford ab, der als sogenannter «Opener» dafür bekannt ist, auf der ganzen Welt neue Häuser der Luxushotelgruppe bis zur Eröffnung zu begleiten und dann zum nächsten Projekt überzugehen
Herausragende Hoteliers in der Nachbarschaft
In unmittelbarer Nachbarschaft zum Mandarin gibt es im Übrigen einige der besten Hotels Europas. Sie werden allesamt von herausragenden Hoteliers geführt; vier der namhaftesten Kollegen waren Hotelschulfreunde in Lausanne.
Im traditionsreichen «Baur au Lac» am See bringt General Manager Christian von Rechenberg sein Team zu immer neuen Spitzenleistungen. Marco Zanolari ist verantwortlich für die Hotelgruppe «The Living Circle», die unter anderem in Zürich die Häuser «Storchen», «Widder» und «Alex» betreibt und Farm-to-Table-Qualität auf allerhöchstem Niveau beweist. Thomas Maechler führt das «Eden au Lac» direkt am See und ist mit seinem herausragenden Boutique-Hotel wahrscheinlich der Raten-Spitzenreiter in der Stadt. Markus Granelli thront mit dem «Dolder Grand» auf dem Berg, hat aber keinesfalls die Attitüde eines Herrschers, sondern eher die eines Dieners. Er liefert mit seinen Mitarbeitern täglich Weltklasseleistungen in Sachen Service Excellenz ab.
Stilvolle Einrichtung
Kulinarisch höchste Qualität
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