Thonglor ist für Bangkok das, was der Meatpacking District für New York City ist. In dieser Gegend gehen Einheimische am Wochenende aus, frühstücken in Szene-Cafés, entdecken neue Restaurants und tanzen in angesagten Clubs durch die Nacht. Und mitten in dieser dynamischen Thonglor-Umgebung befindet sich das „MUU Bangkok“. Es ist ein Boutique-Hotel, das von der Hotelvereinigung „Small Luxury Hotels of the World“ (SLH) empfohlen wird.
Die SLH-Hotelgruppe zeichnet sich durch besonders hochwertige Häuser aus, von denen viele herausragende Hotelerfahrungen bieten. Das allein wäre für mich bereits Grund genug gewesen, um mir das „MUU Bangkok“ genauer anzusehen. Hinzu kommt, dass das Haus von Direktor Christian Zunk geführt wird, der aus einer renommierten Hoteldynastie stammt. Sein Vater Hartmut Zunk leitete Ende der 1970er-Jahre das Kempinski Bristol in Berlin. Es ist das Stammhaus dieser Hotelkette.
Die Erwartungen sind also geweckt, es ist Zeit für eine Reise nach Thailand. Ich möchte erleben, was ein deutscher Hotelier in Bangkoks angesagtesten Trendviertel erschaffen hat.
Ansteckend gute Laune
Eins fällt mir im „MUU Bangkok“ gleich zu Beginn auf: die enorme Freundlichkeit. Alle Mitarbeiter sind fröhlich, zudem stets zuvorkommend, interessiert und herzlich. Und alle strahlen. „Good Vibes Only“ scheint hier die Regel zu sein – das macht mir gute Laune. Die Atmosphäre des Hauses empfinde ich als überaus positiv und einladend.
Zum gelungenen Ambiente trägt sicherlich auch die durchdachte Raumgestaltung bei. Die Idee der Inneneinrichtung ist originell: Als Inspiration dienen die 1920er-Jahre, also die Zeit des Art déco. Gezielte Farbkontraste und grafische Elemente spiegeln die historischen Einflüsse wider, ohne dabei altmodisch zu wirken. Ob Lobby oder Bar, jeder Raum ist durchdesignt. Die auffallend großen Hotelzimmer sind jeweils mit Holzboden, Marmorbad und Regendusche ausgestattet und bieten einen ausgezeichneten Blick auf die Stadt.
Mitten im Geschehen
Frühes Frühstück
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